Anders als ihre männlichen Kollegen schaffen es weibliche Fachkräfte viel seltener in sechsstellige Verdienstbereiche. Nur 16 Prozent der Fachkräfte mit mehr als 100.000 Euro im Jahr sind Frauen. Das liegt auch an der falschen Karriereplanung.
Bereits die Wahl des Berufs will wohl überlegt sein. Laut Karriereportal "StepStone" ermöglichen Berufe mit Staatsexamen oder eine ans Studium angeschlossene Promotion höhere Gehälter. Spitzenverdienerinnen mit entsprechenden Abschlüssen liegen demnach sechs Prozent über dem Gehalt von Konkurrentinnen, die diese Abschlüsse nicht vorweisen können.
Auch auf das Berufsfeld kommt es an: Top-Verdienerinnen im Bereich Wirtschaftswissenschaften verdienen im Durchschnitt 124.200 Euro im Jahr, weibliche Fachkräfte mit einem Abschluss in den Ingenieurwissenschaften 20.000 Euro mehr pro Jahr. Mit durchschnittlich 166.500 Euro sichern sich weibliche Fachkräfte aus dem Baugewerbe und der Bauindustrie ein besonders hohes Gehalt unter den Frauen mit sechsstelligem Verdienst. Auch in der Branche Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik werden Spitzenverdienerinnen mit 145.500 Euro überdurchschnittlich hoch bezahlt.
Wichtig: Führungsstärke und -wille zahlen sich aus: Die größten Chancen auf ein Spitzengehalt von mehr als 100.000 Euro im Jahr haben weibliche Fachkräfte, die Personalverantwortung tragen. 66 Prozent aller Top-Verdienerinnen sind Führungskräfte. Dabei gilt: Je mehr Personalverantwortung jemand hat, desto höher fällt das Gehalt aus.
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So wird Sie zum Spitzenverdiener
- Mirko Stepan/wid - 15. August 2018, 11:22 Uhr
Anders als ihre männlichen Kollegen schaffen es weibliche Fachkräfte viel seltener in sechsstellige Verdienstbereiche. Nur 16 Prozent der Fachkräfte mit mehr als 100.000 Euro im Jahr sind Frauen. Das liegt auch an der falschen Karriereplanung.
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