Die Mehrheit der Deutschen hat eine falsche Vorstellung von der Entwicklung der Renten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Demnach glaubt die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht, dass die Kaufkraft der Renten auch in Zukunft steigen wird, sondern erwartet ein Absinken der Renten. Das ist aber das Gegenteil von dem, was Bundesregierung und Experten vorhersagen.
Bundessozialminister Hubertus Heil hat sein Gesetzespaket für eine Rentenreform vorgelegt. Und schon geht die Angst um, dass die junge und künftige Generation die Last tragen müsse. Statt die Bevölkerung aufzuklären, spiele die Politik mit den Ängsten der Bürger. Die glauben nämlich mehrheitlich, dass die Renten in Zukunft sinken werden. Das aber wird nach der aktuellen Gesetzeslage nicht passieren.
Drei von vier Deutschen glauben laut Umfrage nicht, dass die Kaufkraft der Renten auch in Zukunft steigen wird, sondern erwarten ein Absinken der Renten. In dem 2017 von der damaligen Arbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) vorgelegten Rentenversicherungsbericht geht die Bundesregierung dagegen von einem Anstieg der Bruttostandardrente um über 30 Prozent bis zum Jahr 2031 aus.
Prof. Dr. Axel Börsch-Supan (Mitglied der Rentenkommission) erwartet, dass nicht nur der Zahlbetrag, sondern auch die Kaufkraft der Renten weiter wachsen wird. Er geht von einem Kaufkraftanstieg um etwa ein Prozent pro Jahr aus. Ein Rentner des Jahres 2035 könnte sich somit etwa 17 Prozent mehr leisten, als eine vergleichbare Person heute. Doch das ist noch weit weg. Bis 2035 kann es in Sachen Rente sicher noch so manche Überraschung geben - im positiven wie im negativen Sinn.
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So steht es um die Rente
- Ralf Loweg/wid - 16. Juli 2018, 09:49 Uhr
Die Mehrheit der Deutschen hat eine falsche Vorstellung von der Entwicklung der Renten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.
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