Technologie

Sicheres Surfen an WLAN-Hotspots

  • Ralf Loweg/cid - 4. Juli 2018, 11:17 Uhr

'Hotspots' sind Internet-Freunden längst ein fester Begriff. Denn sie ermöglichen das Online-Surfen, ohne das eigene Datenvolumen aufzubrauchen. Mittlerweile sind öffentliche WLAN-Zugänge in vielen Cafés, Hotels, Zügen oder anderen stark frequentierten Orten vorhanden. Doch Vorsicht ist geboten


"Hotspots" sind Internet-Freunden längst ein fester Begriff. Denn sie ermöglichen das Online-Surfen, ohne das eigene Datenvolumen aufzubrauchen. Mittlerweile sind öffentliche WLAN-Zugänge in vielen Cafés, Hotels, Zügen oder anderen stark frequentierten Orten vorhanden. Alexander Kuch vom Onlinemagazin teltarif.de mahnt zur Vorsicht: "Unterwegs können Verbraucher nie sicher sein, ob der Betreiber eines WLAN-Hotspots das Netzwerk ausreichend abgesichert hat - egal, ob aus Böswilligkeit oder aus Schlampigkeit." Daher gilt: Um an solchen WLAN-Hotspots unbesorgt surfen zu können, sollten Nutzer vorsichtig sein und einige Sicherheitsmaßnahmen beachten.

Beim Surfen über einen öffentlichen WLAN-Hotspot sollten Nutzer Daten wie Benutzername oder Passwörter nur auf HTTPS-geschützten Webseiten eingeben. Zudem sollten sie ihr E-Mail-Programm so konfigurieren, dass die sicheren Übertragungsverfahren SSL oder TLS zum Einsatz kommen. Alternativ kann auch ein virtuelles, privates Netzwerk (VPN) genutzt werden. Da ein solches an den meisten WLAN-Hotspots nicht vorhanden ist, müssen sich Interessierte selbst um einen vertrauenswürdigen VPN-Anbieter bemühen. Dabei sollte bedacht werden, dass der gesamte Datenverkehr bei einem VPN über dessen Server läuft. Die Einrichtung eines solchen Netzwerks muss nicht schwer sein, da einige Anbieter inzwischen Installationspakete anbieten oder Anleitungen auf ihren Internetseiten bereitstellen.

"Wer für einen sicheren VPN-Zugang kein zusätzliches Geld ausgeben möchte und keinen anonymen Server im Ausland benötigt, der kann ein Gratis-VPN auch über den heimischen Breitband-Anschluss und Router herstellen", sagt Kuch. Dies geht beispielsweise über die heimische AVM FRITZ!Box. Dafür muss sich der Inhaber des Internetanschlusses beim MyFRITZ!-Dienst anmelden sowie eine spezielle Software von AVM herunterladen und installieren. Mit dem Smartphone oder Tablet können Nutzer anschließend ebenfalls sicherer über dieses kostenlose eigene VPN surfen, unabhängig davon, wo sie sich befinden.

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