Holzkohlegrill als Dauerbrenner

Endlich Sonne satt. Jetzt können die Menschen wieder nach Herzenslust ins Freibad gehen, Cabrio fahren oder einfach den Grill im heimischen Garten anwerfen. Doch was ist, wenn das Gerät nach der langen Pause den Geist aufgibt? Dann muss natürlich schnellstens ein neuer Grill her. Wichtig: Vor dem Kauf sollte man sich überlegen, wie häufig und mit wie vielen Personen man grillen möchte. Für welches Grillgerät man sich dann auch entscheidet, Sicherheit ist extrem wichtig.

"Um Verbrennungen zu vermeiden, müssen die Griffe isoliert sein, und die Geräte brauchen einen stabilen Stand. Wichtig ist auch, dass die Geräte zertifiziert sind. Das bedeutet: Sie haben ein GS-Zeichen, dies steht für die geprüfte Sicherheit, und bei Gasgrills sollte zudem auch die Prüfstellennummer angegeben werden", erklärt Experte Christian Kästl vom TÜV Süd.

Viele tendieren zum klassischen Holzkohlegrill. Von Vorteil ist die vergleichsweise kurze Garzeit, das typische Geruchs- und Raucharoma des Grillguts. Schlecht sind die Rauchentwicklung, die oft für Ärger mit den Nachbarn sorgt, und der höhere Anteil an krebserregenden Bestandteilen des Garguts, da ja zum Beispiel Fett in die offene Flamme tropft, dort verbrennt und dann Nitrosamine erzeugt werden. Nitrosamine sind krebserregende Substanzen.

Elektro- und Gasgrillgeräte haben dagegen den Vorteil, dass sie keine langen Aufwärmzeiten benötigen, keinen Grillqualm entwickeln und die Geräte schneller und einfacher zu reinigen sind. Der Gasgrill wird aber meist nicht so heiß, weswegen sich die Garzeiten etwas verlängern, genauso wie beim Elektrogrill. Und leider muss man auf die typischen Raucharomen verzichten.

Und noch ein Grill-Tipp vom TÜV Süd: Mit Aluschalen und Folien lässt sich die Qualmentwicklung wirksam eindämmen.