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EU-Vergleich. Wo Frauen am wenigsten verdienen

  • Ralf Loweg/wid - 8. März 2018, 13:00 Uhr

Die Gleichstellung von Mann und Frau ist beim Gehaltsgefüge noch immer Wunschdenken. So betrug das unbereinigte Verdienstgefälle zwischen Männern und Frauen in der Europäischen Union (EU) im Jahr 2016 mehr als 16 Prozent.


Die Gleichstellung von Mann und Frau ist beim Gehaltsgefüge noch immer Wunschdenken. So betrug das unbereinigte Verdienstgefälle zwischen Männern und Frauen in der Europäischen Union (EU) im Jahr 2016 mehr als 16 Prozent. In harter Währung ausgedrückt: Dort, wo Männer einen Euro pro Stunde verdienten, waren es bei Frauen im Schnitt nur 84 Cent. Zwischen den Mitgliedstaaten reichte die Spanne des Verdienstgefälles 2016 von knapp über fünf Prozent in Rumänien und Italien bis zu über 25 Prozent in Estland, gefolgt von der Tschechischen Republik und Deutschland (jeweils knapp 22 Prozent).

Gegenüber 2011 hat sich das geschlechtsspezifische Verdienstgefälle in den meisten EU-Mitgliedstaaten verringert. Die deutlichsten Rückgänge zwischen 2011 und 2016 wurden in Rumänien (-4,4 Prozentpunkte), Ungarn (-4,0 Prozentpunkte), Spanien und Österreich (je 3,4 Prozentpunkte), Belgien (-3,3 Prozentpunkte) und den Niederlanden (-3,0 Prozentpunkte) verzeichnet. In Deutschland ging das geschlechtsspezifische Verdienstgefälle um 0,9 Prozentpunkte zurück. Auf EU-Ebene gab es einen leichten Rückgang um 0,6 Prozentpunkte von 16,8 Prozent im Jahr 2011 auf 16,2 Prozent im Jahr 2016.

Anlässlich des Internationalen Frauentags, der jedes Jahr am 8. März stattfindet, veröffentlicht Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union, einen Artikel über Statistiken zum geschlechtsspezifischen Verdienstgefälle. Diese Pressemitteilung zeigt nur einen kleinen Teil des umfangreichen Eurostat-Angebots an geschlechtsspezifischen Daten.

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