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Arme Rentner: Malochen im Ruhestand

  • Ralf Loweg/wid - 19. Januar 2018, 11:09 Uhr

Viele Rentner können sich den verdienten Ruhestand nicht leisten. Die Angst vor der Altersarmut ist allgegenwärtig und macht immer mehr Senioren zu schaffen. So geht jeder vierte Bundesbürger unter 65 Jahren davon aus, im Alter auf zusätzliche staatliche Unterstützung angewiesen zu sein.


Viele Rentner können sich den verdienten Ruhestand nicht leisten. Die Angst vor der Altersarmut ist allgegenwärtig und macht immer mehr Senioren zu schaffen. So geht jeder vierte Bundesbürger unter 65 Jahren davon aus, im Alter auf zusätzliche staatliche Unterstützung angewiesen zu sein. Weitere 34 Prozent der Befragten glauben, dass sie im Alter etwas hinzuverdienen müssen, um finanziell über die Runden zu kommen. Das sind die erschreckenden, aber keinesfalls überraschenden Ergebnisse des Verantwortungsbarometers Deutschland 2018 von Fidelity International, durchgeführt von Kantar EMNID.

Und noch etwas: Die Verantwortung für Finanzentscheidungen geben die Bundesbürger zwar selten aus der Hand - über zwei Drittel (69 Prozent) kümmern sich selbst um Geldanlage, Investitionen sowie die Altersvorsorge. Immerhin jeder dritte Vorsorgesparer (31 Prozent) spart monatlich bis zu 300 Euro für die Altersvorsorge. "Wunsch und Wirklichkeit klaffen dabei aber deutlich auseinander", sagt Finanz-Experte Alexander Leisten. "Zwar sind wir Deutschen Sparweltmeister, doch unsere Studie zeigt deutlich, dass die Mehrheit mit ihrem Sparverhalten ihre finanziellen Ziele nicht erreichen wird. Wer die Chancen der Kapitalmärkte nicht nutzt, wird kein ausreichendes Vermögen für das Alter aufbauen."

Trotz Niedrigzinsen liegt die private Rentenversicherung weiter an erster Stelle der Sparformen für die Altersvorsorge (45 Prozent). Alarmierend: Fast jeder Dritte spart gar nicht für die Altersvorsorge: 45 Prozent der Befragten können nach eigenen Angaben kein Geld fürs Alter zurücklegen. Jeder fünfte Sparverweigerer hat Angst vor Verlusten bei der Geldanlage. 35 Prozent derjenigen, die nicht sparen, wollen lieber jetzt leben als Geld für die Zukunft zurücklegen. Sieben Prozent rechnen damit, Vermögen zu erben. Alles in allem: Keine rosigen Aussichten für einen ruhigen Lebensabend.

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