Technologie

Augen auf beim Kauf von Wearables

  • Mirko Stepan/cid - 12. Januar 2018, 13:53 Uhr

Ständig vernetzt zu sein, auch beim Sport, darauf setzen immer mehr Deutsche. Mit Wearables wie Fitnessarmbändern oder Smart Watches ist das problemlos möglich - jedoch nicht ganz ohne Risiko.


Ständig vernetzt zu sein, auch beim Sport, darauf setzen immer mehr Deutsche. Mit Wearables wie Fitnessarmbändern oder Smart Watches ist das problemlos möglich - jedoch nicht ganz ohne Risiko.

Da Wearables persönliche Daten sammeln, sollten Verbraucher einige Dinge beachten, rät der TÜV Rheinland. So ist zum Beispiel die Eingabe von Gewicht und Alter des Nutzers unabdingbar, damit die Geräte korrekte Messwerte - Puls, verbrauchte Kalorien und vieles mehr - ausweisen. Diese Daten überspielen die Geräte per Bluetooth auf eine Smartphone-App und oftmals auch direkt auf den Server des Anbieters. "Dieser Vorgang ist sehr kritisch zu sehen. Die Unternehmen erhalten wertvolle Daten für personalisierte Werbung oder gar den Verkauf an Drittfirmen", sagt TÜV-Experte Günter Martin.

Wer seine Daten für sich behalten und nicht teilen möchte, sollte sich für ein Gerät entscheiden, das auch ohne Verbindung zum Anbieter funktioniert. Eine Datenschutzerklärung muss bei einem neuen Gerät auf jeden Fall vorliegen. Im besten Fall erfüllt der Anbieter sogar schon die neue Europäische Datenschutz-Verordnung (EU-DSGVO). Für zusätzliche Sicherheit sorgen auch Zertifikate wie "Protected Privacy IoT Product" und "Protected Privacy IoT Service" vom TÜV Rheinland. "Wenn Verbraucher auf den Schutz ihrer Daten achten, können die Fitnessgeräte ein tolles Tool für Sportler sein. Allerdings sollte man die errechneten Werte entspannt sehen und sich nicht davon unter Druck setzen lassen. Die Geräte sind schon recht zuverlässig, aber ihre medizinische Aussagekraft ist nur begrenzt", sagt Martin.

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