Strom und Energie sparen im Winter: So wird's gemacht

Klar ist es im Winter kalt. Da muss die Heizung zeigen, was in ihr steckt. Oder gibt es auch einen Mittelweg, bei dem es zu Hause schön warm ist, aber die Rechnungen nicht ins Unermessliche steigen? Sicher doch! Die Verbraucherzentrale Brandenburg zeigt, wie das geht.

"Verbraucher sollten nicht nur sich, sondern auch die Rohrleitungen und Armaturen warm einpacken. Gerade in unbeheizten Räumen und Heizungskellern kann man Rohre nachträglich gut dämmen und unzureichende Dämmung durch bessere austauschen", sagt Marlies Hopf von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Eine Dämmung kann dabei durchaus so dick sein, wie das Rohr selbst. Die Heizungsanlage verbraucht mehr Strom, wenn eine alte Heizungspumpe darin arbeitet. Eine moderne "Hocheffizienzpumpe" kann den Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent senken. Für Tipps, die den individuellen Haushalt betreffen, hat die Verbraucherzentrale einen eigenen Heiz-Check auf Lager, den Verbraucher buchen können.

Neben der Heizung und den Rohren sind auch die Fenster ein Punkt auf der Energiespar-Liste. Je älter, desto undichter, könnte man sagen. In einigen Fällen hilft es schon, die Fensterflügel und die Verriegelung von Fachleuten nachstellen zu lassen, um undichte Stellen wieder zu richten. Das gilt auch für alte Profildichtungen, die bestenfalls regelmäßig ausgetauscht werden. "Oftmals sind die Rollladenkästen undicht und nicht gedämmt. Auch dieses Einfallstor kalter Luft lässt sich nachträglich abdichten und dämmen", kommentiert Hopf. Kleinere Dämm-Arbeiten können auch im Winter noch umgesetzt werden. Insbesondere eine Dämmung der Kellerdecke von der Unterseite. Auch beim Dachboden kann die oberste Geschossdecke von oben gedämmt werden.