Vor Verstopfung sind auch Kinder nicht gefeit. Eltern brauchen zwar über den Stuhlgang ihrer Kinder nicht Buch zu führen, aber wer rechtzeitig auf Warnzeichnen aufmerksam wird, kann entsprechend gegensteuern. Wichtig ist eine gewisse Regelmäßigkeit beim Stuhlgang, informiert der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV). Dreimal täglicher Stuhlgang kann ebenso normal sein wie dreimal wöchentlicher Stuhlgang. Bemerkenswerte Abweichungen vom normalen Muster wären etwa, wenn das Kind immer seltener zur Toilette geht und über Bauschmerzen klagt, einen harten Bauch hat oder wenn sich Appetitlosigkeit einstellt.
Ursachen für Verstopfung gibt es viele. Nahrungsumstellung, Ortswechsel (Urlaub, Umzug) oder sogar familiäre Veränderungen (Geschwister, Scheidung) können einem Kind zu schaffen machen. Wenn Eltern eine Verstopfung beim Nachwuchs feststellen, helfen oft schon einfache Mittel. "Regelmäßiges und ausreichendes Trinken von Wasser oder vielleicht gemischt mit etwas Pflaumen- oder Apfelsaft kann die Verdauung wieder auf Trab bringen. Wichtig ist ebenso eine ballaststoffreiche Nahrung - also auf Vollkornprodukte, Obst und Gemüse setzen", erläutert Christoph Gulde, Vizepräsident des LAV Baden-Württemberg "Stopfende Lebensmittel mit Weißmehl, Bananen, Reis oder zu viel Schokolade, Käse und Milchprodukte sollten vermieden werden."
Von einer Selbstmedikation mit Abführmitteln rät der Apotheker ab. Stattdessen sollte im Zweifel ein Arzt konsultiert werden. Gulde: "Der Kinderarzt kann ausschließen, dass eine Erkrankung hinter der Verstopfung steckt. Gegebenenfalls wird dort über einen Einlauf der verhärtete Stuhl gelöst."
Gesundheit
Kinder: Was tun bei Verstopfung?
- Steve Schmit/mp - 11. Dezember 2017, 14:39 Uhr
Vor Verstopfung sind auch Kinder nicht gefeit. Eltern brauchen zwar über den Stuhlgang ihrer Kinder nicht Buch zu führen, aber wer rechtzeitig auf Warnzeichnen aufmerksam wird, kann entsprechend gegensteuern.
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