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MAP-Programm: Förderung für Betreiber alte Heizungsanlagen

  • Heinz Stanelle/wid - 10. Oktober 2017, 11:44 Uhr

Hausbesitzer, die in schlecht gedämmtem Gebäuden leben, wo immer noch alte Heizungstechnik mit vielen Jahren auf dem Buckel im Keller steht, können einiges gegen hohen und unnötig teuren Energieverbrauch tun. Zumindest das Dach oder die oberste Geschossdecke sollte auf jeden Fall gedämmt werden, damit die Wärme nicht über das Dach entweichen kann, raten Energieexperten.


Ist der Keller unbeheizt, empfiehlt sich ebenfalls eine Dämmung der Kellerdecke. Werden dazu noch die Außenwände gedämmt sowie neue Fenster und Türen eingebaut, können Immobilienbesitzer den Energieverbrauch noch weiter senken. Ein anderer Hebel, um seinen Energieverbrauch zu senken, ist der Austausch einer veralteteten Heizung - am besten gegen neueste grüne Umwelttechnik. "Bei einem Öl- oder Gaskessel, der älter als 15 Jahre ist, sollte der Austausch vom Fachmann generell geprüft werden", rät der Energie-Experte Henning Schulz vom deutschen Wärme- und Haustechnikunternehmen Stiebel Eltron.

Über ein neues Tool, welches auf der Homepage des Unternehmens verfügbar ist, erhalten Hausbesitzer in wenigen Minuten ein unverbindliches Komplettangebot eines qualifizierten Fachhandwerkers für die Installation einer Wärmepumpe. So kann jeder schnell und einfach die Kosten hierfür recht genau herausfinden. Werden die Fördermittel, die aktuell angeboten werden, dagegen gerechnet, wird der Austausch des veralteten fossilen Brenners gegen die grüne Alternative nochmal attraktiver. "Bei Häusern mit einem eher schlechten energetischen Standard bringen bereits Maßnahmen mit geringem Aufwand Einsparungen, wie zum Beispiel die Dämmung der Heizungsrohre", so der Fachmann weiter. Und wer die Investition in den Austausch des Heizkessels noch scheut, der kann durch eine optimierte Einstellung seiner Anlage, den sogenannten "hydraulischen Abgleich", für geringes Geld bereits einiges erreichen. Oft sind alte Anlagen falsch eingestellt und laufen dadurch nicht optimal. Durch ein verbessertes Zusammenspiel der Komponenten kann der Energieverbrauch reduziert werden.

Das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis haben übrigens solche energetischen Modernisierungsmaßnahmen, wenn sie parallel zu ohnehin anstehenden Instandhaltungsmaßnahmen erfolgen. Muss ein Gerüst für den Fassadenanstrich her, kann das die passende Gelegenheit für eine gleichzeitige Außendämmung sein. Wenn das Dach neu eingedeckt wird, könnte passend zur Wärmepumpe eine Photovoltaikanlage Hand in Hand mit den Dachdeckerarbeiten montiert werden. Die Bundesregierung fördert über das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien (MAP) den Einbau von effizienten Wärmepumpen im Neubau und auch im Bestand. Mehrere tausend Euro Fördergelder stehen bereit. Bei einer neuen Erdreich-Wärmepumpe für das Bestandsgebäude sind sogar bis zu 9.300 Euro Förderung möglich. Mit ihrem Komplettangebot übernimmt der Förderservice des Technologie-Marktführer aus Holzminden noch bis Ende des Jahres kostenlos die Fördergelder-Recherche sowie das Ausfüllen der entsprechenden Anträge, so dass sich Handwerker und Kunden um fast nichts zu kümmern brauchen.

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