Videospiele sind zwar sehr beliebt, aber die deutschen Entwickler haben daran aktuell einen geringen Anteil. Nur 6,4 Prozent des Umsatzes, der 2016 in Deutschland mit Computer- und Videospielen erzielt wurde, entfielen auf Entwicklungen aus Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Anteil sogar noch gesunken - die Quote lag 2015 bei 6,5 Prozent. Dies berichtet der Jahresreport der Computer- und Videospielbranche 2017 vom BIU - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware. Gegen diesen Trend behaupten sich lediglich die deutschen Entwickler von Browser- und Online-Spielen. Ihr Umsatz-Anteil liegt für 2016 bei 24 Prozent.
"Wenn von einhundert Euro, die für Games ausgegeben werden, weniger als sieben Euro bei deutschen Spiele-Entwicklern ankommen, zeigt das erneut: Die Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Computer- und Videospielen sind in Deutschland nicht konkurrenzfähig", sagt Felix Falk, BIU-Geschäftsführer. "Wenn wir als Entwicklerstandort international endlich aufholen wollen, muss die Entwicklungsförderung auf Bundesebene nach der Bundestagswahl schnell kommen, so wie es sie in Großbritannien, Frankreich oder Kanada längst gibt."
Technologie
Games aus Deutschland mit geringem Marktanteil
- Steve Schmit/cid - 21. September 2017, 16:22 Uhr
Videospiele sind zwar sehr beliebt, aber die deutschen Entwickler haben daran aktuell einen geringen Anteil.
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