Häufiger mal die Position wechseln: Dieser Tipp an Menschen mit Büro-Job könnte so manches Wehwehchen im Keim ersticken. Denn wer beruflich viel sitzt, profitiert gesundheitlich enorm davon, sich nicht auf eine Einheits-Pose zu versteifen. Es lohnt sich, den Oberkörper mal nach hinten und mal nach vorn zu verlagern, die Beine und die Arme zu bewegen und immer wieder aufzustehen.
"Abwechslung bewirkt, dass man Sitzbelastung viel besser toleriert", erläutert Professor Gerhard Huber vom Institut für Sport und Sportwissenschaft der Uni Heidelberg in der "Apotheken Umschau". Die Erklärung: Jede Regung verändert die Belastungen, aktiviert andere Muskeln und fördert zudem die Durchblutung.
Doch so sehr man sich müht, mitunter bleiben einseitige Belastungen nicht aus und führen bei Dauersitzern dazu, dass sich die Muskeln hinten an den Beinen verkürzen. Andere verkümmern, weil sie kaum gebraucht werden. Da heißt es gegensteuern, schon einfache und wenig zeitraubende Übungen können Abhilfe schaffen. "Sie kosten nicht viel Zeit und haben einen sehr großen Nutzen", sagt Huber.
Das Apotheken-Magazin stellt in der aktuellen Ausgabe zwei Fünf-Minuten-Programme vor - eines für Vielsitzer und eines für Vielsteher. Vielsteher? Ja, auch Verkäufer oder Friseure haben ein erhöhtes Risiko und profitieren wie die Kollegen mit ordentlich Sitzfleisch vom Positionswechsel - mal das rechte, mal das linke Bein stärker belasten und zwischendurch, soweit möglich, ein paar Schritte gehen. Das wirkt Wunder.
Gesundheit
Tipps für Bürohengste: Abwechslung tut gut
- Thomas Schneider/mp - 21. August 2017, 14:25 Uhr
Häufiger mal die Position wechseln: Dieser Tipp an Menschen mit Büro-Job könnte so manches Wehwehchen im Keim ersticken. Denn wer beruflich viel sitzt - und überraschenderweise auch wer viel steht -, profitiert gesundheitlich enorm davon, sich nicht auf eine Einheits-Pose zu versteifen.
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