Technologie

E-Mails: Wachsamkeit zahlt sich aus

  • Steve Schmit/cid - 24. Juli 2017, 16:21 Uhr

E-Mails sind längst ein alltägliches Kommunikationsmedium. Egal, ob privat oder professionell, die elektronische Post ist bequem und schnell. Aber häufiger als in der traditionellen Korrespondenz werden E-Mails mit gefährlichen Anhängen versehen.


E-Mails sind längst ein alltägliches Kommunikationsmedium. Egal, ob privat oder professionell, die elektronische Post ist bequem und schnell. Aber häufiger als in der traditionellen Korrespondenz werden E-Mails mit gefährlichen Anhängen versehen.

"Leider können E-Mail-Adressen von Dritten auch für kriminelle Zwecke genutzt werden, indem sie versuchen, über diesen Weg an weitere persönliche Daten des jeweiligen Nutzers zu gelangen. Deshalb sollten die Verbraucher einige Vorsichtsmaßnahmen beachten", rät die Expertin Marie-Anne Winter vom Onlinemagazin teltarif.de

Je mehr ein Nutzer seine E-Mail-Adresse bei Anmelde-Prozessen benutzt, desto eher kann sie missbraucht werden. Deswegen ist es ratsam, nicht zu freizügig mit der primären Adresse umzugehen, sondern bei Bedarf auch von sogenannten "Freemailer-Adressen" Gebrauch zu machen, die kostenlose Einweg-Mail-Adressen anbieten. "Nutzer, die eine eigene Webseite betreiben, müssen in der Regel ihre E-Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme preisgeben. In diesem Fall ist es ratsam, hierfür nicht dieselbe Adresse zu verwenden, die auch für private Zwecke genutzt wird", sagt Winter.

Ein zuverlässiger Spam- und Virenschutz sollte seitens des Anbieters, aber auch auf der Nutzerseite immer eingehalten werden. Gängige Maschen sind gefälschte Absender, die dem Anbieter vertraut sind, mit Anhängen, die sich als Rechnung tarnen. "Virenmails verwenden gerne Betreffzeilen wie 'Mahnung' oder auch 'Ihre Rechnung', die zum Öffnen provozieren sollen", sagt Marie-Anne Winter.

Auch zweifellos erkennbare Absender (Familie, Arbeitskollegen) können ohne deren Zutun Schädlinge versenden, denn manche Viren verbreiten sich, indem sie sich selbst per Mail an alle Empfänger aus dem Adressbuch verschicken. Die falsche Sprache (Englisch statt Deutsch) könnte da zum Beispiel ein Indiz sein. Im Zweifel kann man dann auf kurzem Dienstweg die E-Mail mit dem vermeintlichen Absender besprechen.

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