"Nach dem Essen sollst du ruh'n", beginnt ein altes Sprichwort. Der TÜV Rheinland empfiehlt die Alternative der vielen Schritte. 10.000 pro Tag sollen es sein - der Gesundheit zuliebe. Forscher schätzen: In der Steinzeit lief ein Mensch im Schnitt 24 Kilometer am Tag, um die nötige Nahrung zu sammeln. Solche Strecken laufen heute nur noch Hochleistungssportler oder beinharte Wanderfreunde.
Die meisten Berufstätigen sind allerdings weit von solchen Zielmarken entfernt, auch die empfohlenen 10.000 Schritte bekommen nur die Wenigsten täglich zusammen. Eine Erhebung der Techniker Krankenkasse zum Bewegungsverhalten ergab, dass heutzutage viele Berufe zum Sitzen zwingen - und das im Durchschnitt für etwa fünf bis acht Stunden. Büroangestellte kommen daher ohne aktive Freizeitgestaltung in der Regel nicht über 4.500 Schritte am Tag hinaus.
Kein Wunder bei einem 40-Stunden-Bürojob. Was also tun? Zunächst sollte jeder seinen Alltag reflektieren, bewusst aktiv werden und Bewegung als etwas Positives sehen, raten die Experten. Körperliche Aktivität helfe dem Gehirn auf die Sprünge und bringe die Gehirnzellen auf Trab. Dieser Effekt stelle sich zum Beispiel nach einem Spaziergang an der frischen Luft ein. Man fühle sich körperlich wohl, der Kopf werde hellwach, klar und aufnahmefähig. Bereits ein Spaziergang mit erhöhter Schrittgeschwindigkeit direkt nach der Arbeit bewirke schon viel. Aber auch der Weg ins Büro könne aktiv gestaltet werden, zum Beispiel eine Haltestelle früher aussteigen und zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder die Treppe statt den Aufzug benutzen.
Gesundheit
10.000 Schritte für die Gesundheit
- Lars Wallerang/mp - 22. Juni 2017, 11:41 Uhr
'Nach dem Essen sollst du ruh'n', beginnt ein altes Sprichwort. Der TÜV Rheinland empfiehlt die Alternative der vielen Schritte. 10.000 pro Tag sollen es sein - der Gesundheit zuliebe
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