Reisen trotz Lungenkrankheit

Für Patienten mit einer Lungenkrankheit muss eine Reise nicht von vornherein ausgeschlossen sein. Die richtige Planung ist hier das A und O. Erste Anlaufstelle ist der behandelnde Arzt. Er kann den Gesundheitszustand des Patienten am besten beurteilen. Dabei prüft der Mediziner, wie die Bedingungen am Wunschziel aussehen: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Allergene und mehr sind Faktoren, die Reisende berücksichtigen müssen. Auch Aktivitäten sollten auf den Tageszustand des Patienten abgestimmt sein.

Manche Patienten sind im fortgeschrittenen Stadium ihrer Erkrankung auf die Gabe von Sauerstoff angewiesen. Etwa bei einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) oder der erblich bedingten Krankheit Alpha-1-Antitrypsin- Mangel (Alpha-1). Letztere wird häufiger mit der erstgenannten verwechselt, da sich die Symptome ähneln. Die initiative-pro-alpha.de rät, die Sauerstoffversorgung vor einem Flug mit der Airline zu klären.

Ins Gepäck gehört auch eine vorausschauende Menge der Lungenmedikamente, die der Patient einnehmen muss. Schließlich ist es sinnvoll, mindestens einen Arzt zu recherchieren, der in der unmittelbaren Nähe des Urlaubsorts verfügbar ist. Er sorgt im Notfall für schnelle Hilfe.