Das Handy ist dem Nutzer ein teurer Besitz. Wenn es abhanden kommt, bricht eine kleine Welt zusammen. Trotzdem gilt es, kühlen Kopf zu bewahren, denn schnelles Handeln schützt vor Schlimmerem.
Als erste Handlung raten Experten beim Vergleichsportal TopTarif zum Anruf auf der eigenen Rufnummer. Es ist immer möglich, dass sich ein ehrlicher Finder meldet. Klappt der Versuch nicht, sollten Verbraucher ihre SIM-Karte sperren lassen. "Die SIM-Karten-Sperrung ist teilweise mit Kosten verbunden. Je nach Anbieter zahlen Handynutzer eine Gebühr von bis zu 15 Euro", sagt Arnd Schröder, Geschäftsführer von TopTarif.
Wenn das Handy nicht mehr auftaucht, können sich Kunden (meist gegen Gebühr) eine Ersatz-Karte schicken lassen. Soweit muss es nicht unbedingt kommen, wenn im Vorfeld eine Handy-Finder-Funktion auf dem Gerät aktiviert wurde. Hier gibt es zwar Bedenken bezüglich der Privatsphäre, aber im Verlustfall glänzt die GPS-Funktion dann doch.
"Am besten richten Verbraucher die Suchfunktion unmittelbar nach dem Kauf des Handys ein. Damit lässt sich das Telefon nicht nur orten, sondern ermöglicht im Notfall auch die Gerätesperre und die Datenlöschung aus der Ferne", empfiehlt Schröder. Der Haken dabei: Die Funktion ist nur bei eingeschaltetem Gerät und bei aktiver Datenverbindung nutzbar. Beim Handy-Verlust sollte auch die Polizei kontaktiert werden. Idealerweise kennt der Nutzer die IMEI-Seriennummer zur eindeutigen Identifikation des Geräts.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das systematische Ändern der Passwörter. Alle auf dem Handy genutzten Dienste wie Online-Banking, Chat-Messenger und Co. sind so vor fremdem Zugriff gesichert.
Technologie
Handyverlust: Schnelles Handeln vermeidet Schlimmeres
- Steve Schmit/cid - 23. Mai 2017, 15:57 Uhr
Das Handy ist dem Nutzer ein teurer Besitz. Wenn es abhanden kommt, bricht eine kleine Welt zusammen. Trotzdem gilt es, kühlen Kopf zu bewahren, denn schnelles Handeln schützt vor Schlimmerem.
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