Für Menschen mit Demenz haben Frankfurter Altersmediziner jetzt einen therapeutischen Ansatz entwickelt. Die ersten Ergebnisse setzen sie jetzt in ein Kunstprogramm um. In einer medizinischen Pilotstudie hat der Arbeitsbereich Altersmedizin der Goethe-Universität Frankfurt sich dazu die Unterstützung des Städel Kunstmuseums gesichert. Fokus der Studie ist die interaktive Auseinandersetzung mit Kunst für Menschen mit Demenz. Im Ergebniss hat das Städel Museum nun das Vermittlungsangebot "Artemis" (ART Encounters: Museum Intervention Study) in sein Programm aufgenommen.
Dieses bietet den Teilnehmern eine einstündige thematische Führung, an die sich kreative Arbeit mit verschiedenen künstlerischen Techniken im Atelier anschließt. Zielgruppen sind Personen mit leichter bis mittelgradiger Demenz, die von einem betreuenden Angehörigen begleitet werden. Das Programm hilft dabei, das emotionale Wohlbefinden und das Kommunikationsverhalten der Besucher zu verbessern. Gleichzeitig verstärkt der Besuch die Bindung zwischen dem pflegenden Angehörigen und dem Demenzkranken.
Das Artemis-Programm wird an fixen Terminen angeboten. Teilnehmer können sich im Vorfeld kostenlos anmelden. Weitere Details gibt es auf der Homepage des Museums (http://www.staedelmuseum.de/de/angebote/artemis).
Gesundheit
Demenz mit Kunst begegnen
- Steve Schmit/mp - 22. Mai 2017, 15:44 Uhr
Für Menschen mit Demenz haben Frankfurter Altersmediziner jetzt einen therapeutischen Ansatz entwickelt. Die ersten Ergebnisse setzen sie jetzt in ein Kunstprogramm um.
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