Der deutsche Automobilmarkt legt im 2. Quartal des Jahres 2017 eine kleine Verschnaufpause ein. Nach einem Plus von 6,8 Prozent in den ersten drei Monaten des Jahres gehen die Neuzulassungen im Vergleich mit dem 2. Quartal 2016 um 26.000 Fahrzeuge auf etwa 916.000 Fahrzeuge zurück. Das entspricht einem Minus von 2,8 Prozent. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2015 bedeutet das allerdings einen Zuwachs von etwa 55.000 Fahrzeugen oder 6,4 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Prognose des Centers für Automobil-Management an der Universität Duisburg-Essen (CAMA) hervor.
Mit einem Anteil von etwa 64,0 Prozent entfallen auf den gewerblichen Markt rund 586.000 Fahrzeuge und damit wieder mehr als die Hälfte der Neuzulassungen im zweiten Quartal 2017. Dies bedeutet zwar einen Rückgang gegenüber dem zweiten Quartal 2016 um etwa 20.400 Fahrzeuge (3,4 Prozent), jedoch einen Anstieg im Vergleich zum zweiten Quartal 2015 um knapp 46.000 Fahrzeuge (+8,5 Prozent). Der Wachstumstrend der gewerblichen Neuzulassungen bleibt damit weiterhin stabil. Die private Fahrzeugnachfrage wird sich laut Experten auch im zweiten Quartal 2017 positiv entwickeln.
Was sind die Gründe für diese Entwicklung? Laut CAMA stützen die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, steigende Realeinkommen, die unveränderte Sparquote und die relativ konstanten Verbraucherpreise die private Nachfrage. Fazit: Private wie gewerbliche Neuzulassungen bleiben damit trotz einer kurzfristigen Verschnaufpause auf einem stabilen Wachstumspfad.
Wirtschaft
Verschnaufpause auf dem Auto-Markt
- Ralf Loweg - 24. April 2017, 14:44 Uhr
Der deutsche Automobilmarkt legt im 2. Quartal des Jahres 2017 eine kleine Verschnaufpause ein. Nach einem Plus von 6,8 Prozent in den ersten drei Monaten des Jahres gehen die Neuzulassungen im Vergleich mit dem 2. Quartal 2016 um 26.000 Fahrzeuge auf etwa 916.000 Fahrzeuge zurück. Und wie sind die weiteren Aussichten?
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