Autofahrer in Deutschland mussten 2016 weniger Geld in ihre Mobilität investieren als im Vorjahr. Die Kosten für Anschaffung und Unterhalt sind im Schnitt um 1,3 Prozent gesunken, wie aus dem Kraftfahrerpreis-Index des ADAC hervorgeht. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten stiegen im gleichen Zeitraum um 0,5 Prozent.
Für Entlastung sorgten vor allem die um 7,3 Prozent niedrigeren Kraftstoffpreise. Mehr Geld mussten Autofahrer dafür jedoch in anderen Bereichen ausgeben. Die Anschaffungskosten für Neuwagen kletterten um 1,4, die Ausgaben für den Führerscheinerwerb erhöhten sich um 2,4 Prozent. Die Kfz-Versicherung kostete 2 Prozent mehr als im Vorjahr.
Für 2017 zeichnen sich jetzt bereits steigende Autokosten ab. Die Kraftstoffpreise haben zum Jahresende deutlich zugelegt, im Dezember lagen sie um 6 Prozent über dem Vorjahreswert. Das trieb die Autokosten im Monatsvergleich um 2,8 Prozent in die Höhe.
Wirtschaft
Autokosten 2016 - Ein günstiges Jahr
- Holger Holzer/SP-X - 19. Januar 2017, 15:59 Uhr
Niedrige Spritkosten haben das Autofahren 2016 relativ billig gemacht, wie eine Preis-Bilanz des ADAC zeigt. Ob das laufende Jahr ähnlich günstig wird, darf jedoch bezweifelt werden.
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