Technologie

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

  • Steve Schmit/cid - 29. September 2016, 16:12 Uhr

Das Smartphone hat unsere Kommunikation grundlegend verändert. Schnurtelefone in freier Wildbahn findet man kaum mehr. Es wird mehr getippt als telefoniert. Und es wird mehr geknipst als getippt.


Das Smartphone hat unsere Kommunikation grundlegend verändert. Schnurtelefone in freier Wildbahn findet man kaum mehr. Es wird mehr getippt als telefoniert. Und es wird mehr geknipst als getippt. Von Instagram über WhatsApp und Snapchat ist es heute ein Kinderspiel, gegenseitig Bilder auszutauschen. Die Smartphone-Kamera macht's möglich, denn in die modernen Alleskönner sind durchweg eine, meistens aber zwei, manchmal sogar drei Linsen eingebaut. Wo man früher noch eine Telefonzelle suchen musste, um von unterwegs mit Freunden oder Familie Kontakt aufzunehmen, genügt heute ein schnelles Foto und schon landet es bei den Empfängern. Kommunikation hat sich verändert.

"Das Smartphone hat sich vom reinen Kommunikationsendgerät hin zum universellen mobilen Begleiter entwickelt. Gerade die neue Lust am Fotografieren ist bemerkenswert", erklärt Dr. Andreas Gentner, Partner/TMT EMEA Lead bei Deloitte. Das Wirtschaftsunternehmen hat sich mit diesem Phänomen beschäftigt und per Umfrage ermittelt, dass 63 Prozent der Nutzer ihr Mobiltelefon mindestens einmal pro Woche zum Fotografieren einsetzen. Dagegen nutzen nur noch 52 Prozent das Smartphone regelmäßig für mobile Sprachdienste.

Soviel zur aktuellen Entwicklung der Smartphone-Branche und deren Einfluss auf die Gesellschaft. Wie der Wirtschaftszweig weiter im Aufwind bleiben kann, hat sich Andreas Gentner bereits überlegt: "So könnte beispielsweise die Beliebtheit von Sprachassistenten für eine Aufwertung des Connected Car sorgen, Smartphone-Fotografie neue Angebote aus der Cloud ankurbeln und Voice over LTE der Sprachtelefonie neue Impulse verliehen." Es bleibt also noch viel Raum für Entwicklung.

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