Technologie

Bikini warnt vor Sonnenbrand

  • Rudolf Huber/cid - 27. Juli 2016, 12:32 Uhr

Ein Bikini, der seine Trägerin rechtzeitig an die Sonnencreme erinnert, eine 'unverlierbare' Strandtasche - das sind nur zwei Beispiele für den 'Smart Summer'. Unter diesem Begriff hat der Mobilfunkanbieter Vodafone Ideen für eine intelligente Strandmode entwickelt. Und geht davon aus, dass das Internet der Dinge nicht nur die Industrie, sondern unseren gesamten Alltag verändern wird - auch am Badestrand.


Ein Bikini, der seine Trägerin rechtzeitig an die Sonnencreme erinnert, eine "unverlierbare" Strandtasche - das sind nur zwei Beispiele für den "Smart Summer". Unter diesem Begriff hat der Mobilfunkanbieter Vodafone Ideen für eine intelligente Strandmode entwickelt. Und geht davon aus, dass das Internet der Dinge nicht nur die Industrie, sondern unseren gesamten Alltag verändern wird - auch am Badestrand.

Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov vergisst die Hälfte der befragten deutschen Urlauber, sich beim Sonnen einzucremen. Und jeder Vierte gibt zu, dass er auch sein Kind nicht immer ausreichend gegen UV-Strahlen zu schützt. Ist das bald überhaupt kein Thema mehr? Vodafone will jedenfalls mit seinem "smarten Sommer" dem Sonnenbrand ein Schnippchen schlagen, indem etwa der Bikini der Trägerin Bescheid gibt, wann es Zeit für die Sonnencreme ist. Das funktioniert natürlich genauso mit Männer-Badehosen: Ist die UV-Belastung zu hoch, warnen eine App und ein vibrierender Mini-Chip in der Bademode den Nutzer. Für Kinder könnte bald schon intelligente Sonnenhüte mit UV-Sensoren geben, die zusätzlich als Ortungsgerät fungieren. Und auch verloren gegangene Gepäckstücke könnten schon bald der Vergangenheit angehören: Dank IoT-Technologie ("Internet of Things") kann auch die Strandtasche künftig per Chip lokalisiert werden.

Auf kurzen Distanzen erfolgt die Ortung per Bluetooth-Technologie, bei größeren Entfernungen über GPS und GSM. Die Akkus in den Chips halten derzeit nur rund eine Woche. Laut Vodafone wird die IoT-Hardware aber bereits Ende 2017 noch leistungsfähiger sein: Dann sollen die Batterien nach einmaligem Laden bis zu zehn Jahre halten.

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